www.conny-diesterweg.de Am 21. August 2010 organisierte ich einen Event vor dem Kaufland in Konz. An den Wänden der Arkaden des Kauflands hatten wir unsere fast vierzig kartonierten Schwäne befestigt, auf denen die Kinder in monatelanger Arbeit die sorgsam recherchierten Schicksale der Schwäne aufgeschrieben und liebevoll bebildert und ausgeschmückt hatten. Angelhaken und Schnüre, die im Laufe der Jahre aus den Schwänen herausoperiert worden waren,  lagen auf einem Tisch ausgebreitet. Ebenfalls fand ein Malwettbewerb statt und die Kinder tanzten in Indianerkostümen die Tänze, die sie in der Theater - AG einstudiert hatten. Es wurde fleißig gespendet und Unterschriften dafür gesammelt, dass die Schwanenstation unbedingt bestehen bleiben muss und darauf aufmerksam gemacht dass die Betreiber so schnell wie möglich Hilfe brauchen, damit sie weiterhin den Schwänen helfen können. Wir für unseren Teil wollen alles in unserer Macht stehende dazu beitragen und jeder, der uns unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Seit Jahren kämpft ein Team von etwa fünf Leuten (Überbleibsel des Umwelt – und Katastrophenschutzes), vor allem aber einer, Herr Lorig, um das Überleben der Schwäne an Saar und Mosel, aber auch aus weiten Teilen des Landes müssen verwaiste Küken und Schwäne mit zum Teil grausamen Entstellungen und Verletzungen in die Station verbracht werden, die ihnen mutwillig von Tierquälern oder gedankenlosen Anglern beigebracht wurden. Das Ziel nach dem Verarzten und aufpäppeln ist das Auswildern. (2004 hatte es an der Saar nur noch eine Schwänin gegeben. Dank der Station hat die Population sich wieder erholt) Zu 90 Prozent finanzieren die Helfer das Projekt selbst, da kaum jemand um das Engagement der Schwanenretter weiß und Spenden infolgedessen nur dürftig bis gar nicht fließen. Da ihnen außerdem noch ständig Steine seitens von Behörden in den Weg gelegt werden, oder unsachgemäße Anfeindungen immer wieder das ganze Projekt gefährden (der Volksfreund berichtet ab und zu), ist Aufklärungsarbeit dringend erforderlich. Mit Hilfe einiger glühend motivierter Schüler möchten wir der Öffentlichkeit nahe bringen, welch unermeßlichen Beitrag die Menschen für das Wohl unzähliger der herrlichen Tiere leisten, die in ihrer Schönheit und Eleganz unsere Flußlandschaften so märchenhaft bereichern. Conny Diesterweg
Interview mit Lothar Lorig, Leiter der Schwanenstation, Trier-Feyen: